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Offenzeit

Offene Zeit ist die Zeit zwischen  Auftrag und Verklebung.  In der Offenzeit verteilt sich ein flüssiger Schmelzklebstoff auf den zu verbindenden Oberflächen und sorgt für die nötige Haftung (Adhäsion). Da sich die Viskosität ("Zähflüssigkeit") eines Schmelzklebstoffes nach dem Auftrag erhöht, ist die Offenzeit bei Heißklebstoffen zeitlich begrenzt.

Die Länge der offenen Zeit ist abhängig von:

  • Auftragstemperatur,
  • aufgetragener Menge,
  • Temperatur des Substrates,
  • Temperatur des Produktes,
  • Wärmeleitfähigkeit des Substrates,
  • Saugfähigkeit des Substrates,
  • Raumtemperatur,
  • Auftragsmethode,
  • Umgebungstemperatur,
  • Maschinengeschwindigkeit,
  • Zusammensetzung des Schmelzklebstoffes.

Offenzeit bei Schmelzklebstoffen

Bei Schmelzklebstoffen kann die Offenzeit zwischen Bruchteilen einer Sekunde und über 300 Sekunden liegen.

Offenzeit bei Haftklebstoffen

Haftklebstoffe, die aus TK (Thermoplastischem Kautschuk) bestehen, zeichnen sich durch Offenzeiten weit über den oben genannten aus. Diese Klebstoffe werden als „dauerklebrig“ bezeichnet, weil sie nicht vollständig abbinden. Es wird zwischen permanent klebenden und wiederablösbaren Typen unterschieden.

 

Fragen aus dem Glossar

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