Gewinde

Gewinde sind wendelartig verlaufende Einkerbungen, die an der Innen- oder Außenseite von Bauteilen vorkommen und zur Verbindung dieser dienen.

In der Klebetechnik sind Gewinde neben den üblichen Schrauben und Muttern zur Befestigung am häufigsten an Düsen anzutreffen.

Abhängig vom dazugehörigen Gerät, haben Düsen Innengewinde oder Außengewinde.


HB 196 mit Innengewinde

HB 250 mit Außengewinde
 

Gewinde-Typen in der Klebetechnik

Die am meisten verbauten Gewinde-Typen sind:

  • UNF 9/16“-18
  • UNF 7/16″
  • UNF 1/2″
  • M10 x 0,75

Die amerikanische Kennung UNF steht für Unified National Fine Thread, es handelt sich um Feingewinde. Weitere Gewindeformen wären bspw. UNEF (extra fein) oder UNC (Grobgewinde), letztere sind aber selten in Auftragsgeräten anzufinden. UNF-Gewinde werden durch die Angabe von Durchmesser und Anzahl der Gewindegänge pro Zoll (Threads per Inch, TPI) charakterisiert. Zum Beispiel bedeutet UNF 9/16“-18, dass es sich um ein UNF-Gewinde mit einem Durchmesser von 9/16 Zoll und 18 Gewindegängen pro Zoll handelt.

Das bekanntere M bezieht sich auf ISO-Feingewinde (DIN 13ff). Die angehängte Zahl beschreibt den Außendurchmesser in Millimetern. Der Flankenwinkel beträgt wie bei den UNF-Gewinden ebenfalls 60°. Die Zahl dahinter (im Beispiel 0,75) steht für eine Steigung von 0,75 mm.

Bei BÜHNEN Düsen finden sich zusätzlich die Bezeichnungen

  • aG = Außengewinde
  • iG = Innengewinde

um das Gewinde an der Düse zu beschreiben.