Chronik

Neubau Dortmunder Straße 12

Seit dem 1. Mai 1950 benötigte man zum Einkaufen keine Lebensmittelmarken mehr. Vieles war im Angebot, was man nur noch vom Hörensagen kannte: Bananen und Bohnenkaffee, Schokolade und Nylonstrümpfe. Während in den ersten Nachkriegsjahren neben den Nahrungsmitteln auch Rohstoffe eingeführt werden mussten, versorgte sich der Markt mit dem Wiederaufbau der Wirtschaft wieder zunehmend selbst. 1952 wurde die in der Dortmunder Straße 12 gebaut.

12.000 DM ein Grundstück

1951 erwarb Bühnen für 12.000 DM das Erbpachtgrundstück von der Stadt Bremen, vollständig finanziert von der Sparkasse.

Die Große Johannisstraße wird zu klein

Da sich das Firmengelände am Standort Große Johannisstraße 192 mit zunehmender Ausweitung der Produktion schon bald als völlig unzureichend erwies, dem wachsenden Fabrikationsbetrieb gerecht zu werden, richteten Vater und Sohn Bühnen 1950 einen zweiten Standort an der Dortmunder Straße 12, weiter westlich in der Bremer Neustadt, ein. Dort entstand zunächst nur ein einfacher Flachdachbau, der dann weiter ausgebaut wurde.

BÜHNEN im Handelsregister

Nach der Währungsreform 1948 meldete der Maschinenbaumeister Heinrich Bühnen am 1. Februar 1949 die Maschinenfabrik an der Großen Johannisstraße 192 unter seinem Namen erstmals beim Handelsregister im Amtsgericht Bremen an. Zehn Tage später trat sein Sohn Heinz Hans Bühnen als Gesellschafter in das nunmehr als Offene Handelsgesellschaft geführte Unternehmen ein.

Über Hannover in die weite Welt

1947 präsentierte Heinrich Bühnen seine Maschinen auf der ersten nach dem Krieg stattfindenden Hannover Messe. Die Exportmesse war auf Anordnung der britischen Militärregierung zur Förderung der Wirtschaft gegründet worden und fand dann jährlich statt. Es wurden komplette Fabrikationsanlagen für die Polstermöbel- und Matratzenherstellung, auch wieder ins Ausland, geliefert.