Chronik

Entwicklung der Senco-Matic

1967 stellte Bühnen die neu entwickelte Senco-Matic auf der Messe Interzum in Köln vor. Es war ein Druckluftheft- und -nagelgerät, also ein automatischer Tacker. Neu war, dass, solange der Abzug durchgezogen war, Klammern geschossen wurden, womit sich das Arbeitstempo wesentlich erhöhen ließ. Das Gerät war universell einsetzbar.

Heinz Bühnen KG

Über die Heinz Bühnen KG und deren Niederlassungen wurden neben den SENCO-Geräten auch Eigenkonstruktionen von Werkzeugen und Spezialvorrichtungen der Heinrich Bühnen KG sowie Zubehör, zum Beispiel Kompressoren, Armaturen und Schläuche weiterer Lieferanten angeboten.

Abnehmer der Geräte, Konstruktionen und des Befestigungsmaterials aus dem Hause Bühnen waren die Industrie und Großhändler in rund 120 verschiedenen Branchen, unter anderem in der Automobil-, Möbel-, Schuh-, Spielwarenindustrie, Zimmerei, Hausbau, Innenausbau, Theater und Film. Beliefert wurden ausschließlich gewerbliche Abnehmer. Die Listenpreise waren bindend.

Auf nach Österreich: Bühnen Wien

Am 3. Juli 1962 wurde die Tochterfirma Bühnen Wien GmbH, seit 1965 Heinz Bühnen GmbH & Co. KG, Wien, mit eigenen Vertreterstützpunkten gegründet. Das erste Treffen mit Heinz Janousek, der die Leitung übernahm, hatte in einem typischen kleinen Wiener Kaffeehaus stattgefunden.

Es wurde ein kleiner 50 Quadratmeter großer Verkaufsraum gemietet und schließlich um ein Lager ergänzt. Als auch dieser Raum nicht mehr ausreichte, kaufte Bühnen ein Grundstück an der Oswald- Redlich-Straße 11 und errichtete einen nach und nach auf 900 Quadratmeter erweiterten Neubau mit Büro-, Lager- und Werkstattfläche.

Aufbau eines weiten Niederlassungsnetzes

Knapp ein halbes Jahr nach dem Richtfest konnte der Neubau im Januar 1961 bezogen werden. Im Erdgeschoss befanden sich die Empfangshalle, die Datenverarbeitung und das Personalbüro, im ersten Obergeschoss die Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung (Producto Produktions- und Beteiligungs-Gesellschaft mbH (gegr. 1961) beziehungsweise H. H. Bühnen & Co. KG), im Dachgeschoss die Geschäftsleitung mit dem Sekretariat.

In dem dahinterliegenden alten Gebäude blieben die Produktionshallen und die Büroräume der Heinrich Bühnen KG. Dem Unternehmen eröffneten sich interessante neue Perspektiven und weitere Märkte im In- und Ausland. Der Handel mit den Anlagen aus der Produktion der Maschinenfabrik Heinrich Bühnen erfolgte seit 1966 über die Firma Hermann Hoffmann KG, Im- und Export, die aber bereits nach vier Jahren wieder aufgelöst wurde. 

Grundstein Dortmunder Straße 12

Am 18. Mai 1960 wurde der Grundstein für ein neues Verwaltung- und Lagergebäude vor dem älteren Flachdachbau auf dem Betriebsgelände an der Dortmunder Straße 12 gelegt. Geplant hatte es der Architekt Helmut Buchholtz.