Chronik

Hannover Messe 1959

Neue Produkte der Maschinenfabrik Heinrich Bühnen wurden den interessierten Besuchern 1959 auf der Hannover Messe präsentiert.

Gründung der Senco Heinz Bühnen KG

Am 1. Januar 1958 gründete Heinz Bühnen die Maschinenfabrik Senco Heinz Bühnen KG für die Produktion von Heftklammern, Nägeln und Doppelnägeln. Carl Siegmann übertrug er die technische Leitung und dann auch die Entwicklungsabteilung, wo zahlreiche Erfindungen und Fortentwicklungen für patentierte Geräte und Vorrichtungen erdacht wurden. Das expandierende Handelsgeschäft veranlasste den Ausbau von Büroräumen und Lager in Bremen. Zu der Zeit (1960) beschäftigte die Bühnen-Gruppe insgesamt 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Gründung der Firma Heinz Bühnen KG

»... den Hammer an den Nagel hängen«:

Für Vertrieb mechanischer und druckluftbetriebener Nagel- und Heftwerkzeuge gründete Heinz Bühnen am 1. Januar 1956 eine eigene Firma, die ab April 1961 als Heinz Bühnen KG, mechanische Nagler und Heftwerkzeuge, geführt wurde. Heinz Bühnen reiste wiederholt in die Vereinigten Staaten. Obwohl er anfangs nur wenig Englisch sprach, erreichte er mit Geduld und Hartnäckigkeit sein Ziel, bei den derzeitigen Marktführern im Bereich der Klammer- und Nageltechnik zu Gesprächen gebeten zu werden. 1956 kündigte er den Vertrag mit Bostitch und übernahm die Generalvertretungen der Firmen Senco Product Inc. in Cincinnati/Ohio und Markwell Inc. in New York.

»Time is money«

Das amerikanische Prinzip: »Time is money« Heinz Bühnen führte das Unternehmen nach dem Tod seines Vaters unter der Firma »Heinrich Bühnen Maschinenfabrik Im- und Export« als Alleininhaber fort. Seine technologische und unternehmerische Flexibilität wurde zur Grundlage der erfolgreichen Expansion. Er war weniger ein Tüftler, wie sein Vater, aber er sah, wie dieser, was gebraucht wurde und zur Rationalisierung von Arbeitsabläufen nützlich sein konnte und war, wie sein Vater, interessiert an allen technischen Neuerungen.

Mit kaufmännischem Spürsinn verfolgte er die Entwicklung innovativer Befestigungssysteme in den Vereinigten Staaten und die Aufnahme im europäischen Markt. Die Einführung technischer Erfindungen, Modifikationen und Weiterentwicklungen eröffnete dem Unternehmen Bühnen neue Perspektiven und Märkte im In- und Ausland.

Heinrich Bühnen stirbt

Im April 1953 wurde der 15 Beschäftigte zählende Betrieb komplett dorthin verlagert. Wenige Monate nach dem Umzug starb Heinrich Bühnen am 24. Juli 1953. Die Witwe überließ die Maschinenschlosserei ihrem Sohn. Sie wohnte zunächst an der Stader Straße 8, dann an der Kohlmannstraße und ab 1957 bis zu ihrem Tod am 5. Juni 1960 bei der Familie ihres Sohnes an der Schwachhauser Heerstraße 307. Dort befanden sich einige Jahre lang auch die Büroräume für die Verwaltung der Firma Bühnen.