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Sie kennen das vermutlich: Unter dem Weihnachtsbaum stapeln sich die Geschenke, die – meist hübsch verpackt – darauf warten, geöffnet zu werden. Ist das Papier entfernt, hat man den Karton in den Händen. Dieser ist häufig fest mit Schmelzklebstoff verschlossen.
Jetzt kommt Ihre große Stunde! Denn mit dem Wissen über die bei Verklebungen möglichen Belastungen, öffnen Sie die Geschenke am schnellsten.

Klebungen können im Wesentlichen folgenden Arten von so genannten statischen mechanischen Beanspruchungen unterliegen: Schäl-, Zug- und Schub- bzw. Scherbeanspruchung. Wenn Sie nun die Auswirkung der Schälbelastung ausnutzen, sind Sie erster beim Öffnen im Geschenkemarathon. Was passiert dabei?

Schälbeanspruchungen

Verklebungsarten IVK SchubbelastungDie Schälbelastung ist ein Sonderfall der Zugbelastung. Sie führt zu einer gleichmäßig hohen Beanspruchung des Klebstoffs in der Klebefuge. Diese Kraft übersteigt die Festigkeit der meisten Klebstoffe nicht selten um ein Vielfaches.
Im Normalfall einer Verklebung sollten Sie die Spalt- oder Schälbelastung natürlich auf ein Mindestmaß reduzieren, damit die Verbindung hält. Wenn Sie nun beim Geschenkkarton eine kleine Ecke hochknicken und fest daran ziehen, wirkt die gesamte Zugkraft auf nur eine kleine Stelle der Verklebung. Und ritsch, ratsch ist der Karton offen!

Technikum in BremenAm 18.August 2017 öffneten sich die Türen zum neuen Technikum. Es bieten sich jetzt mehr Möglichkeiten für anwendungstechnische Versuche. So lassen sich zukünftig komplexere Aufbauten auf einer Teststrecke einrichten, mit deren Hilfe ein für Kunden optimaler Schmelzklebstoff und die dazu passende Auftragstechnik ermittelt werden kann.

Eine Streckensteuerung, mit der verschiedene Auftragsmuster programmiert werden können, steuert das mit zwei Gurten ausgerüstete Förderband. Die Geschwindigkeit ist von 0 - 45m/min stufenlos regelbar. Am Band wurden Traversen angebaut, mit deren Hilfe Auftragsköpfe in unterschiedlichen Höhen und Abständen angebracht werden können. Mit der neuen Technik kann ein nach oben gerichteter Klebstoffauftrag nachgestellt werden.

MultiauftragskopfIn der Wärmedämmung eines Gebäudes wird gerne Mineralwolle als nichtbrennbarer Dämmstoff eingesetzt. Dabei werden die Dämmmaterialien i.d.R. mit Folien unterschiedlicher Art beklebt. Um die Heißklebstoffe auf die Folien oder Trägermaterialien aufzubringen, werden nicht selten Multiline-Auftragsköpfe eingesetzt. Diese speziellen Auftragsköpfe eignen sich bei dieser Anwendung, weil die Struktur des Trägermaterials häufig uneben, die zu beklebende Fläche groß ist und der Auftrag gleichmäßig erfolgen soll. Multiline-Köpfe sind nicht identisch mit Multikopfsystemen, bei denen jeder Kopf einzeln angesteuert werden kann.

Trittschall ist der Schall, der durch Bewegung von Menschen oder Maschinen auf einer Unterlage, z.B. dem Fußboden entsteht. Die entstehenden Geräusche werden durch unsere Körper wahrgenommen. Die Bauakustik unterscheidet den Trittschall vom Gehschall.

Trittschalldämmung

Gehschall ist z.B. das Klappern von Absätzen auf harten Untergründen. Die Reduktion der Geräusche erfolgt durch die Auswahl eines schallschluckenden Untergrundes. Gehschall wird nur in einem Raum wahrgenommen. Eine Verlegung von Teppichboden in dem Raum schafft eine Reduzierung der Geräusche.

Der Trittschallschutz muss bereits im Rohbau berücksichtigt werden. Die Wahrnehmung von Trittschall erfolgt in Räumen die neben, unter oder über der Schallquelle liegen. Bei älteren Gebäuden hört man z.B. die Waschmaschine schleudern oder kann Bewegungsprotokolle der Nachbarkinder schreiben.

95 Jahre BÜHNENSeit dem kleinen Handwerkbetrieb ist viel Zeit vergangen. Am 3. August 1922 gründete Heinrich Bühnen in Bremen das Unternehmen, welches bis heute in Familienhand geblieben ist. Von einem kleinen Reparaturbetrieb für Kaffeeröster über die Klammer-, Nagel- und Schraubtechnik entwickelte sich die Firma zu einem der großen Vollsortiment-Anbieter im Bereich der Klebtechnik.

Seitdem Heinz Bühnen - Sohn des Firmengründers - im Jahr 1976 die erste klassische Heißklebepistole in den deutschen Markt  eingeführt hat, wurde das Angebot rund um die Schmelzklebstoff-Technik beständig weiter entwickelt. Neben Auftragssystemen für Anwendungen in Industrie- und Handwerksbetrieben und derzeit über 500 unterschiedlichen Klebstoffen, setzen wir vor allem auf eine umfassende Beratung und Service vor Ort. Ein Team von Spezialisten im Innen- und Außendienst berät Kunden und Interessenten, während das anwendungstechnische Labor die bestmöglichen Schmelzkleber für kundenspezifische Projekte ermittelt. Über 90 Mitarbeiter in 10 Ländern arbeiten vor allem auf ein Ziel hin: das Erreichen einer maximalen Kundenzufriedenheit.